Nachrichtendienst

Zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen in der Feuerwehr zählt die Funktechnik. Sie wird verwendet um bei Übungen oder Einsätzen zu kommunizieren, um wichtige und manchmal auch überlebenswichtige Entscheidungen weiter zu leiten. Außerdem wird damit auch die Alarmierung der einzelnen Einsatzkräfte durchgeführt. Die Ausrüstung besteht im Wesentlichen aus den Funkgeräten, der Sirenensteuerung und den Pagern.

 

Funkgeräte

Jahrzehntelange wurde auf analoger Basis der Funkverkehr abgewickelt. Seit 2009 wurde in Niederösterreich mit dem Umstieg auf eine neuere Technologie begonnen, im Frühjahr 2012 war der flächendeckende Umstieg erfolgt, seit dem wird ausschließlich digital gefunkt.

Bei der FF Grimmenstein-Markt sind seither ausschließlich digitale Handfunkgeräte in Verwendung. Somit ist gewährleistet, dass Einsatzmaschinisten auch bei Arbeiten im Bereich des Fahrzeugs erreichbar sind.

Verwendet werden digitale Handfunkgeräte der Firma Motorola, Type MTP 850 und MTP850S:

hfg3

 

 

Funksirenensteuerung:

Die altbewährte Funksirenensteuerung „Ascom MMS 90“ leistet seit langer Zeit erfolgreich ihre Dienste, bis auf wenige Störungen  funktioniert der Betrieb der Alarmierung ohne Probleme.

Diese Steuerung wickelt alle Alarmierungen wie zum Beispiel den Probealarm (an Samstagen), Feuerwehralarm als auch Zivilschutzalarmsignale ab.

Der Großteil der Störungen kann von den Mitgliedern der FF Grimmenstein – Markt behoben werden, nur in den seltensten Fällen muss auf die Bediensteten der Funkwerkstatt des NÖ – Landesfeuerwehrverbands zurück gegriffen werden.

 

mms90

 

Wie der Name bereits verrät wird mit dieser Steuerung das Signal der Alarmierung, ausgeschickt von der zuständigen Bezirksalarmzentrale,  ausgewertet. Danach erfolgt die Ansteuerung der Motorsirene – welche sich am Dach des Feuerwehrhaus´ befindet – beziehungsweise die „Weiterleitung“ der Alarmmeldung an die Personenrufempfänger.

 

Die Bedeutung der Signale bei einem Zivilschutzalarm finden Sie hier:

 

Personenrufempfänger „Pipserl“

Je nach Ausbildungsstand und Verfügbarkeit wird jedem aktiven Feuerwehrmitglied ein persönlich zugeordneter Personenrufempfänger zur Verfügung gestellt. Im Einsatzfall wird dieser Personenrufempfänger – kurz auch „Pipserl“ oder „Lager“ genannt – angesteuert und gibt danach mehrere laute Alarmtöne ab. Je nach Type wird die Alarmmeldung dann entweder auf einem Display angezeigt oder mit einer Sprachdurchsage an das Feuerwehrmitglied abgegeben. Somit weiß das Mitglied wenige Sekunden später bereits grob, worum es sich bei der Alarmierung handelt.

Auch hier wurde jahrzehntelange eine analoge Technik verwendet, mittlerweile werden aber nur noch digitale Pager nachbeschafft. Die  analogen Pager werden somit sukzessive ausgeschieden.